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Writer's pictureNoah Elias Tatari

Podcast Folge 8 [Hilfsmittel]

Relativsätze, Relativpronomen, Relativadverbien


Liebe Leserinnen und Leser, willkommen zur 8. Folge von "German Explained". Heute widmen wir uns einem zentralen Thema der deutschen Grammatik, das sowohl Fortgeschrittene als auch Anfänger begeistert: Relativpronomen und Relativadverbien. Relativpronomen sind unverzichtbare Werkzeuge im deutschen Sprachgebrauch und helfen, Sätze flüssiger und klarer zu verbinden. Lassen Sie uns gemeinsam dieses Thema erkunden und die wesentlichen Aspekte durchsprechen.


Warum benötigen wir Relativpronomen?


Relativpronomen spielen eine alltägliche Rolle im Sprachgebrauch und sind keineswegs nur für das formale Schreiben reserviert. Sie helfen uns, Informationen über ein vorher erwähntes Subjekt oder Objekt zu geben, ohne es erneut benennen zu müssen. Ein Beispiel: "Der Mann, der hier wohnt, ist mein Lehrer." Hier ersetzt das Relativpronomen „der“ den wiederholten Gebrauch des Wortes „Mann“.


Die grundlegenden Formen der Relativpronomen Relativpronomen passen sich im Deutschen dem Geschlecht (Genus), der Zahl (Numerus) und dem Fall (Kasus) des Nomens an, auf das sie sich beziehen. Es gibt unterschiedliche Formen für den Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv sowie für die verschiedenen Genera.


Nominativ

  • Maskulinum: der

  • Femininum: die

  • Neutrum: das

  • Plural: die Beispiel: Der Mann, der hier wohnt, ist mein Lehrer.


Akkusativ

  • Maskulinum: den

  • Femininum: die

  • Neutrum: das

  • Plural: die Beispiel: Der Stift, den ich gekauft habe, ist kaputt.


Dativ

  • Maskulinum: dem -

  • Femininum: der

  • Neutrum: dem

  • Plural: denen Beispiel: Der Mann, dem ich geholfen habe, wohnt hier.


Genitiv

  • Maskulinum und Neutrum: dessen

  • Femininum und Plural: deren Beispiel: Das ist der Schüler, dessen Mutter krank ist. Relativpronomen mit Präpositionen Oft stehen Relativpronomen in Verbindung mit Präpositionen. Dabei hängt die Wahl der Präposition von dem Verb ab, auf welches sich das Relativpronomen bezieht. Beispiele: - Das ist der Mann, für den ich mich interessiere. (für + Akkusativ) - Das ist die Stadt, in der es viele Restaurants gibt. (in + Dativ) - Das ist die Schule, in die ich viele Jahre gegangen bin. (in + Akkusativ) Adverbiale Relativpronomen: Neben den "normalen" Relativpronomen gibt es auch adverbiale Relativpronomen wie "wo", "womit", "worüber", die in vielen alltäglichen Konversationen genutzt werden. Beispiele: - Das ist die Schule, wo ich mein Abitur gemacht habe. - Das ist die Situation, worüber wir uns sehr gefreut haben. Besondere Relativpronomen: Einige Relativpronomen verlangen keine Veränderung, ganz gleich in welchem Fall sie stehen. Dazu gehören „was“, „nichts“, „manches“ und „vieles“. Diese sind äußerst nützlich im Alltag, um verschiedene Nuancen auszudrücken. Beispiele: - Alles, was er sagt, ist wahr. - Nichts, was er sagt, ist wahr. Fazit Relativpronomen und Relativadverbien sind essenziell, um komplexe und präzise Sätze im Deutschen zu bilden. Durch verschiedene Beispiele und deren Anwendung haben wir heute die Nutzung von Relativpronomen im Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv sowie ihre Verbindung mit Präpositionen und adverbialen Relativpronomen besprochen. Wir hoffen, dass dieser Blogpost Ihnen geholfen hat, das Verständnis für Relativpronomen zu vertiefen. Wenn Sie Fragen oder Themenvorschläge für zukünftige Beiträge haben, lassen Sie es uns gerne wissen. Vergessen Sie nicht, unseren Podcast zu bewerten und teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren! Viel Spaß beim Üben und bis zum nächsten Mal!

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